Von Heubach auf den Rosenstein und zum Himmelreich

Was dich erwartet:

Eine wunderschöne Wanderung auf der Ostalb! Besonders im Frühjahr, wenn die Wälder licht und durchsichtig sind, die Waldböden mit Lerchensporn übersät und auf den Wiesen die Küchenschellen blühen. Schön die Ruine Rosenstein und die dann folgenden weiten Ausblicke nach Norden in das Land der Hohenlohe. Gewaltige Höhlen im Berghang, schöne Aussichtsfelsen. In der Mitte der Tour eine ruhige Nachdenk-Wanderstrecke durch einen sehr schönen Wald. Dann das Baargauer Horn mit seiner selten schönen Aussicht auf die Dreikaiserberge, nun einmal von Osten. Und zum Schluss dann noch die Aussichtspunkte Himmelreich, Hoher Fels und Ostfels. – Eine „Musswanderung“ für die Ostalb!

Beschreibung der Wanderung:

Mit Blick auf den  Rosenstein geht der Wanderweg vom Parkplatz links ab und verläuft eine kurze Strecke auf einer ansteigenden, asphaltierten Straße. Wir ignorieren den rechts einmündenden Wanderweg (Dreiblock rot) und gehen weiter bis zum „Herrgottsbrünnele“, etwa 2  Minuten nach dem Parkplatz. Kurz hinter dem Brünnele geht der Weg hoch zum Rosenstein.

Am oberen Ende des Waldes gehen wir an dem  von großen Höhlen durchzogenen Felsblock entlang, auf dem die Burg seinerzeit erstellt wurde. Sie war durch einen tiefen Graben gesichert. Wir erreichen die Ruine Rosenstein über einen grazilen, eisernen Steg. Dieser wurde 1909 vom Schwäbischen Albverein anlässlich seines 25jährigen Jubiläums errichtet.

Wir verlassen die Ruine wieder über diesen Steg und kommen an eine bewirtschaftete Hütte, schön im Wald gelegen. Von hier weiter auf breitem Waldweg, nach 4 Minuten links auf den ansteigenden Wanderweg abzweigen. Nun folgt eine Randwanderung mit Ausblicken weit nach Norden. Nach einiger Zeit kommt links der Wanderweg von Lautern hoch. Auf diesem Weg lohnt sich ein kurzer, sehr steiler Abstieg zur Großen Scheuer, einer gewaltigen Höhle. Wieder oben auf unserem Wanderweg, erreichen wir kurz darauf den Aussichtpunkt Hoher Stein/Ostfelsen mit Ausblick nach Osten. Rechts der Ort Lauterburg, in der Ferne der Volkmarsberg mit Aussichtsturm, unter uns die Ortschaft Lautern.

Wir folgen nun weiter der Hangkante. Sie ist allerdings im Frühjahr wegen der im Fels nistenden Wanderfalken gesperrt, der Weg verläuft dann etwas innerhalb im Wald. Nach einigen Minuten ist links ein Abstieg zur Höhle Finsteres Loch möglich. Unser Weg führt auf der Höhe weiter. Vorsicht: Nach wenigen Minuten geht er – schlecht markiert – rechtwinkelig rechts ab!  Nun weiter mit Markierung Dreiblock rot zu einer Schutzhütte mit einem hübschen im Wald gelegenen Vesperplatz.

Hier eine mehrfache Wegverzweigung. Wir nehmen den Weg nach links, gegen Dreieck rot bis zum Waldparkplatz. Hier weiter auf dem rechten der beiden geradeaus führenden Wege, Dreiblock rot. Kurz darauf, gleich nach dem Fernsehturm,  ginge der Zugangsweg  rechts ab zu dem versteckt im Wald gelegenen Albvereins-Wanderheim, der SAV-Hütte.  Auf dem geradeaus weiterführenden Wanderweg  kommen wir vorbei an einer Feuerstelle auf einem Festplatz. Darauf wieder eine Kreuzung. Hier geradeaus weiter, immer Dreiblock rot. Bei Waldaustritt wieder eine Feuerlstelle. Der Weg führt nun auf den Parkplatz an der Straße zu. Unmittelbar vor dem Parkplatz geht der Wanderweg nach rechts, überquert die Straße und führt in den Wald. Die nach einer Viertelstunde  folgende Kreuzung geradeaus überqueren, die Markierung wechselt für uns nun von Dreiblock rot auf Raute rot. Nach einer halben Stunde genüsslicher Waldwanderung erreichen wir das Baargauer Kreuz, ein Kruzifix an einer Wegkreuzung.

Von hier unbedingt geradeaus weiter auf den Aussichtspunkt Baargauer Horn mit Blick auf Bernhardus, Kaltes Feld, Hornberg und die Dreikaiserberge. Rechts unten liegt  Schwäbisch Gmünd. Nun wieder zurück zum Baargauer Kreuz. Hier links, gegen Dreieck rot absteigen.

(Wer Karten kundig ist und gerne Wege sucht, geht am Baargauer Horn nach Norden in den Wald, um – allerdings auf schlechtem Weg – etwas abkürzend den Wanderweg kurz vor dem Sattel wieder zu erreichen.)

Nach kurzem Abstieg durchschreiten wir einen Sattel mit einer Kreuzung der Wanderwege, das Beurener Kreuz. (ab hier Markierung gegen Dreiblock rot!) und gehen hoch zum Gmünder Haus der Naturfreunde beim Himmelreich. Wenn wir Glück haben ist es geöffnet und bietet eine Einkehrmöglichkeit. Ansonsten gibt es wenigstens Tische, Bänke und eine Feuerstelle. Nach dem NF-Haus geht der Wanderweg rechts hoch und erreicht nach wenigen Schritten einen breiteren Weg, dem wir nach links folgen um wenige  Minuten später den Aussichtspunkt Himmelreich zu erreichen. Danach erfolgt ein Abstieg durch den Wald auf eine Wiese mit einer Bank am Aussichtspunkt nach Westen. . Hier schräg nach links  auf den Berghang zugehen und dann wieder durch Wald bergaufwärts zum Hohen Fels, mit Gipfelkreuz und erneut schöner Aussicht. Jetzt über den Bergrücken des Scheuelberges zum Ostfels mit Tiefblick auf  Heubach. Ab hier erfolgt nun der Abstieg zum Ort und durch den Ort zurück zum Wanderparkplatz.

© Bild und Text Volkmar Kleinfeldt
© Idee und Karte Ronja Böhringer & Patricia Böhringer