Lichtenstein und Reutlinger Alb

Was dich erwartet:

Eine Wanderung für den, der gerne in Ruhe und Gelassenheit durch Wälder und Felder über die Hochfläche der Schwäbischen Alb geht.

Vom Parkplatz aus geht es etwa eine Stunde unter freiem Himmel zum Schloss Lichtenstein. Dort erwartet uns naturgemäß, vor allem in den Sommermonaten, einiger Betrieb. Ab hier dann vorwiegend durch die Wälder der „Reutlinger Alb“, wir werden nur noch recht vereinzelt jemanden begegnen. Nach dem Abstieg zur Autostraße und deren Überquerung geht es durch das Naturschutzgebiet Gereuthau. Dann auf ebenen Wegen zur mitten im Wald gelegenen Seitzhütte,  eine Schutzhütte mit Feuerstelle, Tischen und Bänken. Weiter zur Weegmannshütte und zur Wetterstation im Großen Rinnental, dem zeitweiligen Kältepol Deutschlands mit Lufttemperaturen bis zu minus 40 ° im Winter, bis zu minus 5° im Sommer!

Ab hier wäre ein kleiner Umweg möglich, der zur Bärenhöhle führt. Es geht weiter durch das Gamstal, entlang dem Golfplatz Undingen, vorbei am Aufstieg zur Ruine der Burg Hohengenkingen, die natürlich mit einem Abstecher auch noch besucht werden kann, zurück zum Parkplatz.

Beschreibung der Wanderung:

Vom Parkplatz folgen wir dem Wanderweg zum Lichtenstein, gegen Dreiblock rot. Nach 7 bis 8 Minuten nicht weiter geradeaus, sondern auf dem linken Weg weiter. Ab jetzt aber die links abgehenden Wege ignorieren, Tendenz rechts halten, bis wir an einen großen Steinbruch gelangen. Hier geradeaus weiter, dem Zaun entlang (der rechts bleibt), später dem abknickenden Verlauf nach rechts folgen bis der Wanderweg, weiterhin Dreiblock rot, nach links von dem den Zaun begleitenden Weg abbiegt. Jetzt noch knappe 10 Minuten und wir erreichen das asphaltierte Sträßchen zum Lichtenstein.  Diesem nach rechts folgen bis zur Waldecke. Hier durch den Wald leicht ansteigend hoch zum Forsthaus Lichtenstein mit Einkehrmöglichkeit.

Weiter zum Eingang Schloss Lichtenstein mit Besichtigungsmöglichkeit. Dann nach links um das Schloss herum und vor an den Albrand zur „Geologischen Pyramide“ und zum Hauff-Denkmal über dem Echaztal. Nun gemächlicher Abstieg (kurzer Abstecher nach links zur Ruine des „Alten Lichtenstein“ möglich) zur Autostraße. Auf, oder wenn möglich neben ihr, für 6 Minuten nach rechts bis zu einem Parkplatz. Hier nach links über den Parkplatz und entlang dem Naturschutzgebiet Gereuthau auf bequemem, breitem Weg. Nach 22 Minuten Wegteilung, hier rechts gehen. Nach weiteren 2 bis 3 Minuten erneute Verzweigung, hier den mittleren Weg wählen. Kurz darauf sind wir bei der Seitzhütte angelangt.

Von der Seitzhütte geradeaus weiter. Nach 6 Minuten Verzweigung, hier den rechten Weg wählen, bis wir nach 10 Minuten auf einen Querweg stoßen. Hier nach rechts gehen. Nach 15 Minuten erreichen wir eine Schutzhütte. Unmittelbar danach ginge links der Weg zur Bärenhöhle, die wir mit einem Umweg von etwa 2 km (= ½ Stunde) erreichen könnten. Gehen wir geradeaus weiter, kommen wir in 7 bis 8 Minuten zur Wetterstation im Großen Rinnental. Einige Infotafeln erklären uns die dortige Situation mit den gemessenen Kältegraden, die seit Messbeginn im Jahr 1989 ermittelt wurden.

Nach der Wetterstation gehen wir nach rechts ins Gamstal, durch die Randzone des Golfplatzes Undingen. Nach 15 Minuten erreichen wir ein asphaltiertes Sträßchen. Auf diesem nach links, vor den Gebäuden des Golfplatzes (Restaurant, Einkehrmöglichkeit) wieder nach rechts, danach wieder nach links. Nun etwa 6 bis 7 Minuten geradeaus, dann (vor einer Linkskurve mit nachfolgendem Parkplatz) nach rechts abbiegen. Nach 5 Minuten, am Waldbeginn, den linken Weg nehmen und nun der Markierung gegen Dreiblock rot folgen bis zum Parkplatz.

Wer noch die Ruine der Burg Hohengenkingen besuchen will, folgt vor dem Ende des Waldes der nach links weisenden Markierung Pfeil rot und „Hohengenkingen“ und steigt durch den Wald an bis zum felsigen höchsten Punkt. Dafür sollten nochmals etwa 2 x 20 Minuten eingeplant werden. Nur lohnend für Ruinen-Spezialisten und in der laubfreien Jahreszeit.

© Bild und Text Volkmar Kleinfeldt
© Idee und Karte Ronja Böhringer & Patricia Böhringer