Vom Zitterhof über den Böllat zur Schalksburg

Was dich erwartet:

Der Wunsch war eine Wanderung durch eine typische Landschaft der Balinger Alb, bei der der Aussichtspunkt Böllat, die Schalksburg, die Kirche in Burgfelden und die Eyachquelle erreicht  werden. Es muss allerdings gesagt werden, dass die Wanderung nur für den geeignet ist, der gerne wandert um des Wanderns willen. Die eigentlichen Höhepunkte, Böllat, Burgfelden und die Schalksburg kann man auch bequemer erreichen. Aber durch Wälder, über Hochebenen und durch Dörfer gehen, Dinge entdecken, die einem sonst verborgen bleiben, ist eben eine eigene Sache. Wer daran Freude hat, wird auf seine Rechnung kommen.

 

Beschreibung der Wanderung:

Wanderstrecke Gehzeit Gehzeit aufgelaufen Markierung
Ab Parkplatz  beim Zitterhof 0:00 0:00  
bis Straße Zillhausen-Pfeffingen 0:35 0:35
bis Böllat 0:50 1:25
bis Schalksburg 0:25 1:50
bis Burgfelden zurück 0:20 2:10 gegen
bis Pfeffingen 0:40 2:50
bis Eyachquelle 0:30 3:20
bis Parkplatz beim Zitterhof 0:15 3:35

 

Vom Parkplatz auf dem asphaltierten Sträßchen nach Westen, Dreieck rot, Wegweisung Schalksburg. Nach etwa 7 Minuten erreichen wir einen weiteren Hof. Hier geradeaus weiter, gleich danach nicht links ins Wünschtal, sondern erst nach weiteren 3 Minuten auf freiem Feld dem markierten Wanderweg nach links folgen. Nach kurzer Zeit  in den Wald über den Wünschberg absteigen, vorbei an einem Naturschutzgebiet,  zur Autostraße Pfeffingen-Zillhausen. Diese überschreiten und direkt gegenüber den kleinen Straßenrain hoch und weiter auf dem zunächst leider asphaltierten Wanderweg, Nach 5 Minuten endet die Asphaltierung. Hier geht der Wanderweg rechts ab, direkt vor einem Brünnele hoch zum Wald. Nun auf einem Zickzackweg ansteigen auf den Pfeffinger Böllat.

Auf der Höhe erreichen wir eine angenehm zu gehende, ebene Forststraße  durch einen schönen, lichten Wald. 7 Minuten nach Erreichen der Hochfläche rechtwinkelige Biegung nach rechts, kurz danach wieder nach links. Nach Waldaustritt verlassen wir die Forststraße nach rechts auf den Wanderweg, der über eine  Wiese am Waldsaum und dem Albtrauf entlang führt zum Böllat, 921 m Rundschautafel. Links sehen wir den Bergrücken der Schalksburg, links dahinter den Gräbelesberg und rechts das Lochenhörnle, dann Lochenheim, Lochgründle, Lochenstein (von hier gesehen eher unscheinbar), Schafberg und den Plettenberg mit Fernmeldeturm. Rechts unten die Ortschaft Streichen mit dem dahinter liegenden Hundsrücken.

Vom Böllat weiterhin am Albtrauf entlang nach  Burgfelden. Hier an der Straßenkreuzung nach rechts und über den. bewaldeten Bergrücken Richtung Schalksburg. Zunächst auf der linken, südlichen Hangseite, dann rechts auf der nördlichen. Nicht durch den Stichgraben der ehemaligen Burg nach links, sondern rechts bleiben bis zum Turm. Erbaut aus meterdicken Buckelquadern, kann bestiegen werden und bietet einen Rundblick und Rückblick zum Böllat.

Vom Turm noch zwei Minuten weiter zu den westlichen, wildromantischen Aussichtsfelsen. In der Tiefe liegt Laufen, dahinter Gräbelesberg, Grat und Lochenhörnle.

Wieder zurück nach Burgfelden zu der nach der Straßenkreuzung auf der rechten Straßenseite liegenden romanischen Kirche, die auf das 9. Jahrhundert zurückgeht. In ihrem Innern „ein Zyklus romanischer Wandmalereien, der inhaltlich wie künstlerisch von außerordentlicher Bedeutung ist … bilden die Malereien bis jetzt eine der wichtigsten Quellen für die Kenntnis der schwäbischen Bildanschauung in romanischer Zeit“  (Gradmann, Kunstwanderungen).

Unser Weiterweg geht zurück zur Kreuzung, hier rechts in die Kesselstraße. An der links liegenden, neueren Kirche vorbei, verlassen wir Burgfelden. Nach dem  Ortsende geht es kurz durch den Wald, hier ginge es rechts ab nach Margrethausen, wir bleiben  links nach Pfeffingen. Nun über eine weite Hochfläche, dann in den Wald, hier nicht rechts ab, auf dem Hauptweg bleiben, der nach einiger Zeit stark abfällt. Bei Waldaustritt sind wir in Pfeffingen auf der Burgfelder Straße, die dann auf die Zillhäuser Straße stößt. Auf dieser nach rechts, dann  links die Schulgasse wieder hoch. Unterhalb der Kirche kommen wir auf die Onstmettinger Straße, auf dieser kurz ansteigen, Kurve links,  dann auf Höhe der Kirche rechts nach abzweigen in die Karlstraße, Wegweisung „Zur Eyachquelle“. Diese erreichen wir in etwa 25 Minuten, idyllisch im Wald gelegen und liebevoll gefasst  mit Teich und Feuerstelle.

Nun ein steiler Anstieg auf die Albhochfläche. Ein kurzes Stück über die Wiese und, noch vor Erreichen der Autostraße, links auf dem Wiesenweg Richtung Irrenberg-Hundsrücken geradeaus durch bis zum Parkplatz.

© Bild und Text Volkmar Kleinfeldt
© Idee und Karten Ronja Böhringer & Patricia Böhringer

Kurz-Info:

Wanderkarte 1:50 000 L 7718 Balingen
Wanderkarte 1:35 000 Blatt 24 Albstadt/Balingen
Reine Gehzeit etwa 3 ½ Stunden
Wegstrecke 15 km
Höhenunterschied insgesamt 430 m
Einkehrmöglichkeiten: In Burgfelden und in Pfeffingen
Feuerstelle bei der Eyachquelle

Wie du hinkommst:

Mit dem PKW fährst du auf der B 27 von Norden kommend über Hechingen nach Bisingen. Hier über Thanheim auf die Alb Richtung Onstmettingen. Am Ende der Albsteige beim Stichwirtshaus aber rechts ab und die erste abzweigende Straße wieder rechts, Richtung Pfeffingen bis zum Zitterhof. Dort ist ein großer Wanderparkplatz.

 

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