Was dich erwartet:
Die traditionelle Donautal- Rundwanderung im im Bereich der Schwäbischen Alb. Vom Kloster Beuron geht es über die Donau und hinauf zum Wanderheim und Aussichtspunkt Rauher Stein, weiter zum liebevoll angelegten und gepflegten Irndorfer Felsengarten, zur berühmten Aussicht vom Eichfels auf den Donaudurchbruch, zum Korbfelsen vor Werenwag, vorbei am leider nicht mehr zugänglichen Schloss Werenwag und zum Echofelsen kurz danach. Nach Abstieg ins Donautal mit Einkehrmöglichkeiten bei Hausen und Wiederaufstieg auf der gegenüberliegenden Seite erreichen wir den Bischofsfelsen mit sehr schönem Rückblick auf Werenwag. Danach Hohler Fels, dann Bandfels mit Blick aufs Donautal und die Burg Wildenstein. Nun folgt der Besuch der Burg Wildenstein, einer der best erhaltenen mittelalterlichen Burgen im süddeutschen Raum, weitgehend noch im Originalzustand (Jugendherberge, nur Getränke und Landjäger, Verzehrverbot für Mitgebrachtes …). Auf dem Weiterweg vorbei an einem wieder aufgebauten Schau-Kohlenmeiler, zu den Altstadtfelsen, und zum Aussichtspunkt Jägersitz. Eine ganz ungewöhnlich abwechslungsreiche, aber auch strenge Tageswanderung mit einer ungewöhnlichen Vielzahl von Eindrücken!
Beschreibung der Wanderung:
Wanderstrecke |
Gehzeit |
Gehzeit aufgelaufen |
Markierung |
Ab Parkplatz Beuron |
0:00 |
0:00 |
|
bis Donaubrücke |
0:11 |
0:15 |
gegen |
bis Straßenüberquerung |
0:07 |
0:20 |
|
bis Rauher Stein |
0:23 |
0:45 |
|
bis Hauptwanderweg 2 |
0:09 |
0:55 |
|
bis Eichfels |
0:10 |
1:05 |
|
bis Straße durchs Finstertal |
0:30 |
1:35 |
|
bis Korbfelsen |
0:24 |
2:00 |
|
bis Werenwag |
0:06 |
2:10 |
|
bis Abzweig |
0:03 |
2:15 |
|
bis Forststraße |
0:03 |
2:20 |
|
bis Donaubrücke bei Hausen |
0:22 |
2:45 |
|
bis Bischofsfelsen |
0:40 |
3:25 |
|
bis Hohler Felsen |
0:20 |
3:45 |
|
bis Bandfelsen |
0:30 |
4:15 |
|
bis Wildenstein |
0:35 |
4:50 |
|
bis AP Jägers Ausblick |
0:30 |
5.20 |
|
bis Beuron |
0:30 |
5:50 |
Vom Parkplatz gehen wir links am Kloster entlang bis zum Hotel Pelikan, nach diesem links zum Bahnhof und am Ende des Bahnhofgebäudes wieder links bis zur Donau, die wir auf der Fußgängerbrücke überschreiten. Kurz danach erreichen wir die Autostraße, der wir auf der rechten Seite, auf dem Fahrradweg, durch eine lang gezogene Linkskurve folgen. Nach dem Ende der Kurve überqueren wir die Straße und folgen dem Wanderweg, der auf der gegenüberliegenden Seite in den Wald führt (Raute rot). Wir steigen nun stetig an, bis wir durch den lichter werdenden Wald die freie Albhochfläche erahnen. Hier, also vor Austritt aus dem Wald, geht der Wanderweg im spitzen Winkel rechts ab und führt in wenigen Minuten zum Wanderheim (links gelegen)und Aussichtspunkt Rauher Stein (rechts gelegen). Wir sehen tief hinab auf die Donau und die begleitende Bahnlinie, die hier den Fluss überquert. Auf der gegenüber liegenden Höhe die Burg Wildenstein.
Nun weiter, zwischen den Sportplätzen und dem Berghang, bis wir auf eine Forststraße stoßen. Dieser folgen wir nach rechts abwärts, verlassen sie aber wieder in der ersten Rechtskurve. Hier gehen wir geradeaus weiter und befinden uns damit auf dem Hauptwanderweg 2, dem Südrandweg des Schwäbischen Albvereins. Nun am Trauf entlang zum Irndorfer Felsengarten. Ebenso aufwendig wie liebevoll angelegt, reich bestückt mit den in Gesellschaften zusammengefassten Pflanzen der Region und erklärenden Tafeln. Zur Blütezeit sollte hier ein Aufenthalt zeitlich berücksichtigt werden. Nach weiteren zwei Minuten haben wir den Eichfels erreicht, den bekannten Aussichtspunkt auf Werenwag und den Donaudurchbruch. Das berühmte „Postkartenbild“, das in keinem Bildband der Region und in fast keinem Lexikon fehlt.
Wenige Minuten nach dem Eichfels führt der Wanderweg auf eine talwärts führende Forststraße. Nicht irritieren lassen, wenn sie nach einer Rechtskurve in die falsche Richtung zu führen scheint. Eine bald folgende Linkskurve führt wieder in die richtige Richtung! Am tiefsten Punkt im Finstertal angelangt, überqueren wir das dortige Sträßchen und gehen direkt gegenüber in den Wald und rechts aufwärts. Oben angelangt, scharfe Rechtskurve und nun eben bis nach wenigen Minuten in einer schwachen Linkskurve nach rechts ein Pfad auf den Korbfelsen abgeht, den Aussichtsfelsen direkt vor Werenwag.
Zurück auf den Wanderweg und rechts nach Werenwag. Zutritt zum Schloss und auf den Schreifelsen ist leider nicht mehr möglich. Wenige Minuten nach dem Schloss führt von der Forststraße ein Waldpfad nach rechts weg auf den Echofelsen, von dem das Schloss Werenwag nun noch einmal, jetzt von der Gegenseite zu sehen ist. Wieder zurück bis unmittelbar vor die Forstraße, hier nach rechts auf dem Fußweg steil absteigen, nach 3 Minuten Rechtskehre, nach weitern 2 Minuten nach links (Vorsicht, sehr unscheinbar!) abzweigen um wieder auf die Forststraße zu kommen. Auf dieser nun abwärts bis zur nächsten Rechtskurve, hier aber geradeaus weg auf den Wanderweg, der auf die Straße nach Hausen führt. Jetzt müssen wir leider knapp 10 Minuten Asphalt genießen um die Brücke zu erreichen, auf der wir über die Donau kommen. (Die letzte Einkehrmöglichkeit bis Beuron ist nun vor der Brücke ist in der „Bahnhofswirtschaft“ von Hausen und nach der Brücke in der „Gaststätte mit Biergarten“.)
Gleich nach der Brücke geht der Wanderweg rechts über den Parkplatz und dann aufwärts zum Wald.
> Jetzt beginnt eine Wegstrecke, die bis zum Wildenstein über mehrfach abzweigende und verzweigende Wege führt, die große Aufmerksamkeit und zwingend die Beachtung der Wegemarkierung des Schwäbischen Albvereins erfordert! Hilfreich ist bis Wildenstein auch die lokale Wanderweg-Nummer „1“. Eine Wanderkarte sollte mitgeführt werden.
Wir steigen im Zickzack durch den Wald an und gelangen auf den Bischofsfelsen, einen wunderschönen Punkt, der zur Rast einlädt. Besonders schöner Blick auf das gegenüber und etwas tiefer liegende Werenwag. Vom Bischofsfels auf etwa gleicher Höhe zurück in den Wald bis zu einer Wegkreuzung. Auf dieser nach rechts, dann Abstieg in eine Schlucht, in dieser aber nicht den rechten Abstieg ins Donautal nehmen, sondern links wieder ansteigen zum Hohlen Fels (mit großem Steinkreuz), einem erneuten Aussichtspunkt ins Donautal.
Der Weiterweg führt ohne große Höhenunterschiede durch den Wald. In einer knappen halben Stunde treffen wir auf eine Wegweisung zu den Bandfelsen. Wir folgen der Markierung (Pfeil rot) und erreichen in wenigen Minuten zunächst den Ausblick nach links auf die Burg Wildenstein, kurz darauf einen aussichtsreichen Vorsprung über dem Donautal.
Zurück auf dem Wanderweg erwartet uns in Kürze nochmals ein kräftiger Ab- und Wieder- anstieg zur Burg Wildenstein. Eine bestens erhaltene, komplette, mittelalterliche Burganlage. Heute Jugendherberge. Zugang nur in den Burghof, leider keine Besichtigung. Sehr begrenzte Einkehrmöglichkeit, praktisch nur Getränke. Dazu das ausgehängte Verbot, Mitgebrachtes zu sich zu nehmen.
Nach Verlassen der Burg kurz geradeaus, dann rechts über den Parkplatz auf den Waldweg in Richtung Beuron. Nach kurzer Zeit ein Kohlenmeiler mit Erklärung der alten Technik. Nun problemlos weiter auf dem Hauptwanderweg. Etwas später wird ein Abstecher nach rechts auf die Altstadtfelsen ausgewiesen. Diese sind in einigen Minuten zu erreichen. Schöner Blick, vor allem im Licht eines späteren Nachmittags, auf Beuron. Danach kommt noch der Aussichtspunkt Jägers Ausblick, unmittelbar am Wanderweg. Vier Minuten später führt der Abstieg rechts hinunter zurück nach Beuron.
© Bild und Text Volkmar Kleinfeldt
© Idee und Karte Ronja Böhringer & Patricia Böhringer
Kurz-Info:
Wanderkarte 1:50 000 | L 7918 Spaichingen und L 7920 Sigmaringen |
Reine Gehzeit | 6 Stunden |
Wegstrecke | 20 km |
Höhenunterschied | 900 m |
Einkehrmöglichkeiten: | Wanderheim Rauher Stein, Bahnhofsgaststätte vor Hausen, Gaststätte mit Biergarten nach der Donaubrücke, Burg Wildenstein (praktisch nur Getränke), im Ort Beuron.. |
Wie du hin kommst:
Die Wanderung beginnt auf dem großen Parkplatz in Beuron, zwischen Kloster und Donau. Mit dem PKW von Norden kommend ist Beuron zu erreichen über Balingen, Lochenpass, Nusplingen, Bärenthal.
Variante:
Für den direkten, aber sehr steilen und aussichtlosen Abstieg nach Beuron, gibt es eine empfehlenswerte Alternative, die kaum weiter ist:
Wir gehen eben weiter, Dreiblock rot. Der Weg macht eine Linkskurve und stößt dann auf einen Querweg. Diesem nach rechts folgen. Dann nicht links ab, sondern geradeaus weiter, jetzt Raute rot. In neun Minuten sind wir am Aussichtpunkt Alpenblick mit dem zumindest wetterunabhängigen Blick zum Jagdschloss Bronnen. Von hier führt ein schöner Abstieg durch Wald und an Felsen entlang. Kurz vor Beuron erreichen wir wieder den Hauptwanderweg, Dreieck rot.
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