Von Hausen über den Burren zum Wasserberg

Was dich erwartet:

Von Hausen Aufstieg zum Aussichtspunkt Hausener Felsen mit wunderschönem Tiefblick ins „Täle“, dann entlang der mächtigen Berghalbinsel des  Michelsberges auf die prächtige  Heide am Kuchberg mit schöner Aussicht. Nun  durch Wald und Heide zum Aussichtspunkt Burren. Im Volksmund „Glufenkissen“ (Nadelkissen). Ein baumloser Grashügel mit 360-Grad-Panorama. Weiter zum Fränkel mit Naturschutzgebiet. Dann hoch zum bewirteten Albvereinswanderheim auf dem Wasserberg mit Aussicht nach Norden ins Filstal, von Göppingen bis Gingen und auf die Dreikaiserberge Hohenstaufen, Hohenrechberg, Stuifen. Der Abstieg führt durch das Naturschutzgebiet Haarberg mit seinen eindrucksvollen Beständen. Natürlich besonders lohnend im Frühjahr. Danach folgt noch eine „Ausklangstrecke“ durch den Wald am Weigoldsberg, bevor wir endgültig durch die Streuobstwiesen absteigen nach Hausen.

 

Beschreibung der Wanderung:

Wanderstrecke

Gehzeit

Gehzeit aufgelaufen

Markierung

Ab Wanderparkplatz Hausen

0:00

0:00

 

bis Hausener Fels

0:35

0:35

bis Michelsberg (Bus-Haltestelle)

0:25

1:00

bis Kuchberg

0:20

1:20

bis Burren

0:30

1:50

bis Einmündung Hauptwanderweg

0:08

2:00

bis Zufahrtstraße Wasserberghaus

0:40

2:40

bis Wasserberghaus

0:15

3:05

bis zurück zum Abzweig

0:15

3:20

bis Straße/Parkplatz Haarberg

0:40

4:00

bis Hausen

0:45

4:45

 

Der links vom Bonhoeffer-Haus hoch führenden Straße folgen. Den nach dem Wasserbehälter links nach Unterböhringen abgehenden Weg ignorieren. Etwa  7 Minuten nach dem Parkplatz endet die Asphaltierung. Hier den links abgehenden Weg wählen. Auf diesem 4-5 Minuten gehen, dann nach rechts weg auf den Wanderweg und im Zickzack hoch auf den Hausener Fels (457 m). Tiefblick auf Hausen und das ganze Tal entlang. Auf der gegenüberliegenden Talseite ist der Funkturm bei Türkheim zu sehen.

Vom Hausener Fels zurück und dann auf den nach links führenden Weg, nach einigen Minuten aber scharf nach links vor und nun am Albrand entlang. Bald senkt sich die Landschaft und gibt einen überraschend schönen Blick nach Norden frei, dominiert vom Hohenstaufen. 25 Minuten nach dem Hausener Fels erreichen wir die weiträumig eingezäunten Baulichkeiten auf dem Michelsberg mit Haltestelle für Omnibus. Die Anlage wurde in den Dreißigerjahren erstellt, heute dient sie sozialen Zwecken. Wir gehen am Zaun entlang, nach dessen Ende verlassen wir die Straße nach rechts auf den Wanderweg. Nach knapp 10 Minuten geht unser Weiterweg links ab, über den großen Parkplatz mit Feuerstelle. Von hier wieder nach rechts auf den Wanderweg. Nach einigen Minuten nach links, kurz darauf Austritt aus dem Wald auf die Heide am Kuchberg. Ruhebänke, Aussicht auf Unterböhringen, Weigoldsberg und Nordalb.

Von hier wieder einige Schritte über die Heide den Hang hoch bis zu dem oben verlaufenden Wanderweg. Dieser führt zunächst eben durch den Wald des Tennenberges, macht nach etwa 5 Minuten eine Biegung nach rechts, nun noch etwa 2 Minuten, dann scharf links ab und auf dem stark abfallenden Weg hinunter auf die Wiesenlandschaft vor dem Burren.  (Alternativ geht ein, nicht vom Schwäbischen Albverein markierter Weg, von den Ruhebänken aus leicht fallend in den Wald, dann am unteren Waldrand des Tennenberges entlang mit hübschen Aussichten über die Obstbaumwiesen, schön zur Blütezeit! Zum Schluss führt er rechts um den Tennberg herum wieder auf den markierten Wanderweg.)

Nun auf dem Wanderweg durch die Wiesen in etwa 10 Minuten auf den Burren. Wais. Der Burren bietet einen überraschend schönen Rundblick: Vor dem Staufen lagert sich im Filstal Salach, vor dem Rechberg Ruine Staufeneck und Süßen, vor dem Stuifen Schloss Ramsberg, dann folgen im Hintergrund Hornberg, Kaltes Feld, Bernhardus, gerade über Gingen der Messelstein und das nahe Scharfenschloss, nach rechts der Hohenstein, auf der Hochfläche Stötten, über Kuchen der Tegelberg und der Anfang des Eybtals, ganz nahe Spitzenberg  und Tennenberg. In der Talöffnung gegen Süden liegen Unterböhringen und Hausen, darüber am Bergrand Aufhausen. Rechts erhebt sich der Weigoldsberg, näher Tälesberg (heute Dalisberg), rechts Wasserberg, dahinter das steil abfallende Fuchseck, gegenüber Fränkel, neben dem rechts Göppingen und Eislingen erscheinen. Im Hintergrund der Schurwald. Schöner und umfassender kann man es nicht beschreiben!

Vom Burren steigen wir in  nördlicher Richtung ab. Nach 8 Minuten kommt von rechts der Hauptwanderweg auf unseren Weg. Kurz darauf wird bei einem Parkplatz die Straße überschritten, der Wanderweg führt nun hoch zum Fränkel. Vorsicht, er geht noch vor Erreichen des Waldes nach links, führt unterhalb des Waldes um den Südhang des Fränkel. Dann folgen wir nicht dem bei der Ruhebank geradeaus in den Wald führenden Weg, sondern gehen hier scharf nach links, entlang des Naturschutzgebietes in eine Talsenke und auf der gegenüber liegenden Seite wieder hoch, Tendenz rechts, in den Wald. Etwa 8 Minuten nach Waldeintritt geht der Wanderweg links von der Forststraße ab und steigt nun an zum Wasserberg. Oben stoßen wir auf die Versorgungsstraße des Wasserberghauses, der wir nach rechts folgen. Kurz vor dem Wasserberghaus gibt es eine kleine Abkürzung nach rechts durch den Wald, über eine Lichtung mit Feuerstelle.

Nach dem Besuch des Wasserberghauses und Genuss der Aussicht nach N geht es zunächst einmal für knapp 15 Minuten auf dem gleichen Weg wieder zurück. Dann aber geradeaus weiter auf der Versorgungsstraße, die nun leicht fallend durch das Naturschutzgebiet Haarberg führt, eines der größten und vielfältigsten Naturschutzgebiete im Landkreis Göppingen. Zahlreiche Tafeln mit Erklärungen wurden aufgestellt.

Danach erreichen wir den Hexen-Sattel zwischen Weigoldsberg und Haarberg, durch den die Straße von Reichenbach nach Unterböhringen führt. Hier geradeaus weiter, noch einmal leicht ansteigend zum Weigoldsberg und dann an dessen linker Flanke durch den Wald. Solange, bis etwa 20 Minuten nach Eintritt in den Wald das Sträßchen eine Rechtskurve macht um den Berg zu umrunden. Kurz vor dieser Kurve geht ein unscheinbarer Waldweg links ab und führt uns direkt zurück nach Hausen.

© Bild und Text Volkmar Kleinfeldt
© Idee und Karte Ronja Böhringer & Patricia Böhringer

Kurz-Info:

Wanderkarte 1:50 000 L 7324 Geislingen
Reine Gehzeit 5 Stunden
Wegstrecke 18 km
Höhenunterschied 650 m
Einkehrmöglichkeiten:

Wasserberghaus und in Hausen.

 

Wie du hin kommst:

Auf der A 8 über Kirchheim/Teck und Gruibingen bis zur Ausfahrt Mühlhausen. Hier in Richtung Geislingen durchs obere Filstal (genannt „Täle“) über Bad Ditzenbach und Deggingen. Etwa 1 km nach Deggingen geht es links ab von der Bundesstraße in den Ort Hausen. Durch den Ort, vorbei an der links liegenden Kirche. Vor Ortsende links der Friedhof, rechts das Bonhoeffer-Gemeindehaus. Vor diesem  ein Parkplatz., leider neuerdings mit zeitlicher Einschränkung. Deshalb in die von hier abgehenden Wohnstraßen fahren und dort parken.

 

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