Was dich erwartet
Eine Viertelstunde Asphalt und ein kurzer, aber steiler Aufstieg. Dann aber nur angenehme Waldwege, eine Höhle, eine Ruine, ein Wasserfall und schöne Aussichten!
Wir erreichen die 1914 erbaute Hindenburghütte, Schutzhütte mit einer Aussichtplattform ins Neidlinger Tal. Die romantische, begehbare Höhle im Heimenstein. Die auf steilem Fels erbaute Ruine Reußenstein und zum Schluss im Abstieg noch die Neidlinger Wasserfälle.
Abgesehen von der ersten Viertelstunde geht die Wanderung vorwiegend durch Wald.
Beschreibung der Wanderung
Wanderstrecke |
Gehzeit |
Gehzeit aufgelaufen |
Markierung |
Ab Wanderparkplatz Braike |
0:00 |
0:00 |
|
bis abzweigender Weg |
0:08 |
0:10 |
|
bis Hindenburghütte |
0:40 |
0:50 |
keine |
bis Bahnhöfle |
0:20 |
1:10 |
|
bis Reußenstein |
0:20 |
1:30 |
|
bis Wasserfall |
0:10 |
1:40 |
gegen |
bis Wanderparkplatz Braike |
0:25 |
2:05 |
Wir folgen der vom Ort wegführenden führenden Straße. Nach 8 Minuten geht der Wanderweg (Dreieck blau), auf dem wir später zurückkommen werden, links hoch. Wir bleiben aber auf der asphaltierten Straße die nach rechts führt und kurz darauf die Lindach überquert. 8 Minuten nach der Abzweigung erreichen wir links der Straße eine Schutzhütte. Unmittelbar nach dieser Hütte gehen wir nach links, überschreiten die Rohrach, gehen hoch zum Wald, hier links und nun endet auch der Asphalt.
Kurz darauf eine scharfe Rechtskurve und wenige Minuten danach ein durch den Wald herunter fließendes Bächlein. Gleich nach diesem links und nun steil auf einem Zickzackweg hoch zur Hindenburghütte (Schutzhütte). Von der Aussichtsterrasse sehen wir auf Neidlingen, dahinter der frei zu stehen scheinende Erkenberg, hinter diesem der Boßler. Ganz rechts der Reußenstein.
Wir folgen nun dem hangnahen Wanderweg und achten nach 7 Minuten auf den nach links zum Heimenstein (Naturdenkmal) abgehenden Weg, den wir auf keinen Fall versäumen sollten. Der Abstieg durch den gewundenen Gang ist harmlos. Es wird auch gleich wieder hell, da die Höhle in den Hang ausläuft und von dort her wieder Licht bekommt. allerdings ist ein Ausstieg dort vom 1. Januar bis zum 31. Juli nicht möglich, da in dieser Zeit ein Gittertor den Ausgang aus Brutschutzgründen versperrt.
Nun weiter auf dem unmittelbar am Hang entlang führenden Weg mit mehreren schönen Aussichten zum Reußenstein. Am Parkplatz, beim so genannten Bahnhöfle (Feuerstelle und Rastpaltz), gehen wir vor bis zur Autostraße. Dieser nach links für 3-4 Minuten folgen, dann wieder nach links weg auf den Wanderweg, der nun etwa parallel zur Autostraße durch den Wald zum Aussichtsfelsen vor der Ruine Reußenstein führt.
Nach dem Besuch der Ruine können wir auf dem hinter ihr liegenden Rastplatz mit Feuerstelle Pause machen oder in einer knappen Viertelstunde zum Hof Reußenstein zur Einkehr gehen, Oder nach Austritt aus der Ruine nach links absteigen. Gleich danach verzweigen sich die Wanderwege, wir gehen hier scharf links zu den Neidlinger Wasserfällen. Diese sind, wie auf unserer Schwäbischen Alb nicht anders zu erwarten, sehr verschieden anzutreffen. Vom armseligen Rinnsaal bis zu einem prächtigen Schauspiel. Es hängt halt von der vorherigen Wetterlage ab. Hübsche Leseprobe aus Gustav Schwab „Die Neckarseite der Schwäbischen Alb“ von 1825 zum Verhalten bei einem Besuch der Wasserfälle: „Hier lässt man sich vom Führer hinübertragen …“. Das bleibt heute, dem wohl ohnehin nicht vorhandenen Führer erspart, da das breit über den Weg fließende Wasser von einem Steg überbrückt wird.
Von den Wasserfällen steigen wir auf dem bequemen, markierten Wanderweg weiter ab, zurück zum Parkplatz.
© Bild und Text Volkmar Kleinfeldt
© Idee und Karte Ronja Böhringer & Patricia Böhringer
Kurz-Info:
Wanderkarte 1:50 000 | L 7522 Bad Urach |
Reine Gehzeit | 2 Stunden |
Wegstrecke | 9 km |
Höhenunterschied | 360 m |
Einkehrmöglichkeiten: | Hof Reußenstein und im Ort Neidlingen. Einige Feuerstellen. |
Wie du hin kommst:
Mit dem PKW von Weilheim an der Teck (Autobahn-Ausfahrt AS 58 Aichelberg) nach Neidlingen. Im Ort Linkskurve. Dann Kreuzung: Links Rathaus und Kelternstraße, rechts Kirchstraße.
Wir biegen nach rechts ab in die Kirchstraße und fahren, vorbei an der Kirche, bis zum Ortsende. Dort ist linker Hand der Wanderparkplatz Braike.
Variante:
Alternativ können wir aber auch auf einem nicht markierten und etwas steileren Weg direkt an den Wasserfällen entlang absteigen. Wir kommen unten wieder auf die asphaltierte Straße, auf der wir die Wanderung begonnen haben.
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