Was dich erwartet
Eine stille Wanderung für Naturgenießer, durch Naturschutzgebiete und Bannwälder. Vom im Seitental gelegenen Schlattstall geht es zunächst, leicht ansteigend, durch einen Wiesengrund entlang der uns munter entgegen fließenden Schwarzen Lauter. Bald mündet der Weg in den Wald ein, der Bach versiegt und wir gehen durch die Schlucht der Großen Schrecke hoch zum Schreckenfels. Hier erwartet uns ein schöner Ausblick auf das Tal und die Wälder. Der Abstieg (falls man nicht den Rückweg über den bequemeren Aufstiegsweg bevorzugt) erfolgt etwas steiler durch das recht wilde Bannwaldgebiet der Kleinen Schrecke und trifft dann im Tal wieder auf den Weg auf dem wir hergekommen sind. In Schlattstall kann das Goldloch, eine der Quellen der schwarzen Lauter, und eine unmittelbar dabei liegende Mühle mit einem zwar stillgelegten, aber doch sehr pittoresken alten Mühlrad, besichtigt werden.
Beschreibung der Wanderung
Wanderstrecke |
Gehzeit |
Gehzeit aufgelaufen |
Markierung |
Ab Schlattstall |
0:00 |
0:00 |
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bis abzweigender Weg |
0:40 |
0:40 |
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bis Schreckenfels |
0:25 |
1:05 |
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bis Tal |
0:15 |
1:20 |
gegen |
bis Schlattstall |
0:40 |
2:00 |
gegen |
Wir folgen der durch den Ort gehende Straße. Bald nach den letzten Häusern endet auch der Asphalt. Wir folgen dem sich bald nach links windenden Tal und der Schwarzen Lauter. Bald endet der Wiesengrund, wir kommen in den Wald und kurz darauf versiegt auch der Bachlauf.
Etwa 40 Minuten seit Beginn der Wanderung zweigt rechts der Weg in die Kleine Schrecke ab, dies wird unser Rückweg sein. Wir gehen geradeaus weiter in die Große Schrecke, ein wild romantische Naturschutzgebiet. Bei der Rechtswende im Talschluss zweigt ein Weg (gegen Dreieck gelb) links ab zur Albhochfläche und nach Strohweiler. Wir bleiben aber auf dem Weg Dreiblock, steigen weiter an. Ein kurzes steiles Stück wird durch eine Treppenanlage bequem begehbar gemacht. Danach geht es recht gemütlich und ziemlich eben auf angenehmem Waldweg Steigung zum Schreckenfels.
Wunderschön ist der zum Verweilen einladende Blick hinunter auf die Wälder des Tales! Am Ende des Tales sehen wir die letzten Häuser am Ortsende von Gutenberg, darüber auf der Höhe Schopfloch.
Vom Schreckenfels gehen wir nun albeinwärts bis wir auf einen Waldweg gelangen. Diesem kurz nach rechts folgen, dann wieder nach rechts weg auf den schmalen Wanderweg, der uns hinunterführt in die Schlucht der Kleinen Schrecke (wem dieser Abstieg zu steil ist, der kann natürlich auch den Weg durch die große Schrecke zurückgehen). Unten im Tal treffen wir wieder auf unseren ursprünglichen Weg, dem wir nun zurück nach Schlattstall folgen.
Kurz nach den ersten Häuser geht es nach rechts in den Mühlenweg zur alten Mühle und zum Goldloch, einem geschützten Naturdenkmal.
© Bild und Text Volkmar Kleinfeldt
© Idee und Karte Ronja Böhringer & Patricia Böhringer
Kurz-Info:
Wanderkarte 1:50 000 | L 7520 Reutlingen |
Wanderkarte 1:35 000 | Blatt 19 Reutlingen/Bad Urach |
Reine Gehzeit | 2 Stunden |
Wegstrecke | 7 km |
Höhenunterschied | 200 m |
Einkehrmöglichkeiten: | In Schlattstall |
Wie du hin kommst:
Von der Autobahn A 8 kommend, auf der Ausfahrt AS 57 Kirchheim (Teck) Ost ausfahren, dann nach Süden über Dettingen und Owen ins Lenninger Tal. Durch Brucken, Unterlenningen und Oberlenningen. Dann geht es, nach der rechts abgehenden Steige nach Grabenstetten, in der Linkskurve rechts ab und unter der alten Wasserleitung hindurch nach Schlattstall. Im Ortszentrum gibt es einen Parkplatz. Wenn dieser belegt ist fahren wir gleich am Ortsbeginn nach links auf den ausgeschilderten Wanderparkplatz.
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