Von Unterhausen über das Sättele zum Wackerstein und zum Gießstein

Was dich erwartet:

Eine der ungezählten Wandermöglichkeiten im Echaztal! Bei dieser Wanderung begehen wir ruhige Wege. Abgesehen vom Wackerstein, bei der Kalkofenhütte und an der Nebelhöhle werden wir nur wenigen Leuten begegnen. – Wir kommen ans Sättele, (Naturdenkmal), auf den Aussichtspunkt Wackerstein, können die Nebelhöhle (Tropfsteinhöhle) besichtigen und zum Abschluss noch den Aussichtspunkt Gießstein genießen. Und dazwischen geht es fast immer durch schöne Wälder, einmal über die Traumwiese Won.

 

Beschreibung der Wanderung:

Wanderstrecke

Gehzeit

Gehzeit aufgelaufen

Wegweisung

Parkplatz Unterhausen
Alter Friedhof

0:00

0:00

 

bis Sättele

0:30

0:30

bis Hinteres Sättele

0:07

0:40

bis Schutzhütte am Wackerstein

0:10

0:50

bis Wackerstein

0:01

0:50

 HW 5

zurück zur Schutzhütte

0:01

0:50

bis Weg zur Nebelhöhle

0:22

1:15

HW 5

bis Nebelhöhle

0:03

1:20

bis Kalkofenhütte

0:16

1:35

bis Gießstein

0:16

1:50

zurück bis Abstieg

0:03

1:55

bis Unterhausen

0:25

2:20

 

Auf der dem Alten Friedhof gegenüber liegenden Seite gehen wir in die Kurze Straße, dann einige Treppen hoch, auf der nun erreichten Straße rechts und nach 150 m wieder links im spitzen Winkel zurück  Die Straße geht bald in einen begrünten Weg über, AV-Wegweisung Dreiblock blau. Vorsicht: Nach 400 m zweigt der schmale Wanderweg rechts ab und steigt über die Wachholderheide (NSG) an zum Wald. Auf einem Teilstück des dortigen Waldlehrpfades geht es zum so genannten Sättele, einer Lichtung mit ungewöhnlich reichem Pflanzenbestand (Naturdenkmal). Vor einigen Jahrzehnten habe ich dort noch 11 verschiedene Orchideen gezählt. Davon kann mittlerweile leider  keine Rede mehr sein. Man findet aber immer noch einige Knabenkräuter, Türkenbund und den Gelben Enzian, alles auf einem verhältnismäßig sehr kleinen Raum.

Am Sättele führt die Auto-Abfahrtstraße von der Wanne vorbei. Vor dieser Straße wählen wir den links ansteigenden Weg und erreichen in kurzer Zeit das Hintere Sättele mit einer regelrechten Wegspinne. Hier gehen wir nach links und wählen den dann den rechts recht steil ansteigenden Weg zur Schutzhütte mit Feuerstelle vor dem Wackerstein. Von hier sind es nur noch wenige Schritte bis zum Aussichtsfelsen, bei klarem Wetter Sicht bis zum Schwarzwald.

Vom Wackerstein wieder zurück in den Wald, dann rechts und über den so genannten Felsgrat, wo der Weg durch den Felsen geschlagen wurde, bis wir kurz vor Waldaustritt die nächste Wegteilung erreichen. Hier geradeaus dem ansteigenden Weg über die  Wiese folgen. Auf der Höhe links die „Won“ (alemannisch wuna oder wunja für Weide, auch namen- gebend für den Wonnemonat/Weidemonat  Mai, womit auch das einmal klargestellt wäre …). Im Frühsommer lohnt sich ein Abstecher auf diese wunderschöne, blühende Wiese! Bald erreichen wir wieder den Wald und stoßen dann auf den quer laufenden Weg zur Nebelhöhle, dem wir links ansteigend gegen die Markierung Dreieck rot folgen um gleich darauf den Eingang und das Wirtshaus der Nebelhöhle zu erreichen.

Der Weiterweg führt über den großen Parkplatz, dann am Albtrauf entlang bis wir die von Unterhausen zur rechts liegenden Kalkofenhütte (zeitweise bewirtschaftet) führende Autostraße erreichen. Wir überschreiten die Straße und folgen dem etwas nach links versetzten Wanderweg, der weiterhin am Albtrauf entlang führt, bis wir den Aussichtpunkt Gießstein erreichen, hoch über Unterhausen und dem Echaztal.

Vom Gießstein gehen wir den gleichen Weg wieder ein Stück weit zurück, zweigen aber nach 2 bis 3 Minuten rechts ab auf den Abstieg nach Unterhausen. Vorsicht, nach etwa 100 Metern geht der Wanderweg sehr unauffällig rechts ab! Wir erreichen einen Forstweg der links zur Autostraße führen würde. Wir gehen nach rechts und zweigen kurz darauf wieder nach links auf den Wandweg ab. Auf diesem verbleiben (gegen Dreieck blau) bis wir die Autostraße in ihrer nächsten Kurve erneut  erreichen. Jetzt  ein kurzes Stück auf der Straße abwärts gehen, dann wieder rechts auf den Wanderweg  abzweigen um nach kurzer Zeit wieder zum Ausgangspunkt unserer Wanderung, Unterhausen, zu kommen.

© Bild und Text Volkmar Kleinfeldt
© Idee und Karte Ronja Böhringer & Patricia Böhringer

Kurz-Info:

Wanderkarte 1:50 000 L 7520 Reutlingen
Wanderkarte 1:35 000 Blatt 19 Reutlingen/Bad Urach
Reine Gehzeit 2 ½ Stunden
Wegstrecke 10 km
Höhenunterschied 460 m
Einkehrmöglichkeiten:

Unterhausen, Nebelhöhle, manchmal Kalkofenhütte

 

Wie du hin kommst:

Ausgangspunkt ist Unterhausen im Echaztal. Zu erreichen mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Oder mit PKW von Reutlingen über Pfullingen. Etwa 2 km nach Ortsbeginn geht es rechts ab, Wegweiser „Gasthof Schwanen“. In dieser Straße (Nebelhöhlestraße) und in den abzweigenden Straßen gibt es genügend Parkmöglichkeiten, z. B beim Alten Friedhof.

 

Variante:

Mit einer kleinen Verlängerung der Wanderung können wir auch den Aussichtsturm auf dem Schönberg besuchen:Beim Sättele folgen wir für wenige Minuten der aufwärts führenden Fahrstraße, gehen dann nach links auf den schmalen Wanderweg (Dreiblock blau), der uns auf die Hochwiese und zum Turm führt. Der Rückweg geht dann zum Hinteren Sättele und ist bei der Wanderung Von Pfullingen auf Schönberg und Wackerstein genauer beschrieben. Für den Umweg sind etwa 45 Min und zusätzliche 100 Höhenmeter einzuplanen.

 

 

Zurück zu Kleinfeldt’s Wanderwegen
Zurück zu den Wandergebieten