Was dich erwartet:
Die Anschlusswanderung an Von Trochtelfingen zum Augstbergturm, Donau aufwärts. Von Fridingen geht es in kurzem Anstieg auf einen Aussichtsturm, dann weiter über den wenig begangenen Höhenrücken Gansnest. Abstieg ins Bäratal und Anstieg auf die gegenüberliegende Seite mit der ehemaligen Burg Pfannenstiel. Nach einem weiteren Waldspaziergang kommen wir zum historischen Soldatenfriedhof mit Toten aus der Zeit von 1814 bis 1945. Darüber eine Gedächtniskapelle mit schönen Ausblicken auf das Donautal mit dem Kloster Beuron und auf das gegenüber liegende ehemalige Jagdschloss Bronnen.
Nun an der Hangkante über dem Donautal entlang bis zum Knopfmacherfels mit seinen fast senkrecht ins Donautal, über 100 m tief abstürzenden Felsen. Dabei auch das „Berghaus Knopfmacherfels“ mit Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit. Weiter zum großartigen Stiegelesfels und Burgstall, alles schöne Aussichtsfelsen. Dann zu einer Kapelle, und zum Abschluss auf den Laibfelsen. Von hier Abstieg nach Fridingen.
Man sollte auch diese Wanderung nicht ohne Wanderkarte machen, wie überall im Donautal ist die Wegmarkierung leider sehr lückenhaft.
Beschreibung der Wanderung:
Wanderstrecke | Gehzeit | Gehzeit aufgelaufen | Markierung |
Ab Parkplatz Bahnhof Fridingen | 0:00 | 0:00 | |
bis Aussichtsturm Gansnest | 0:25 | 0:25 | |
bis Abzweig | 0:20 | 0:45 | |
bis Bäratal, Brücke | 0:25 | 1:10 | |
bis Stiegelesfels | 0:05 | 2:55 | |
bis Laibfelsen | 0:10 | 3:05 | |
bis Burgsteig vor Fridingen | 0:10 | 3:15 | |
bis Fridingen, bei der Kirche | 0:10 | 3:25 | |
bis Parkplatz Fridingen Bahnhof | 0:15 | 3:40 |
Vom Parkplatz beim Bahnhof folgen wir kurz der Straße an der Bahnlinie nach rechts, gehen dann aber beim beschrankten Bahnübergang über die Gleise. Wenige Schritte danach geht der Wanderweg links weg und steigt in kurzem Zickzack an zum Gansnestturm. Der Turm wurde 1922/23 als Teil einer Speicheranlage gebaut, deren Betonboden wir noch an der Nordseite des Turmes entdecken können. Um 1960 wurde die Anlage wegen Unrentabilität still gelegt, einige Jahre darauf der Turm dem Schwäbischen Albverein übereignet. Die Daten der Anlage sind auf einer Tafel im Turm sehr schön dargestellt. Die Aussicht gehr auf die Alb, den Schwarzwald und die Alpen. Sie ist auf 4 Panoramatafeln am Ausblick erläutert.
Für den Weiterweg gehen wir nach austritt aus dem Turm nach links um diesen herum und folgen dem am linken Berghang verlaufenden Waldweg, bis wir nach 20 Minuten zu dem rechts abzweigenden „Backenhaldenweg“ kommen. Diesem etwa 4 Minuten folgen, dann in der Linkskurve nach rechts abzweigen. Vorsicht: Nach weiteren 3 Minuten geht ein sehr unscheinbarer Pfad nach links in den Wald. Auf diesem Pfad absteigen bis wir auf einen Holzabfuhrweg gelangen. Diesem kurz nach rechts folgen, dann wieder nach links auf den schmalen Pfad. Absteigen bis zum nächsten Holzabfuhrweg. Hier kurz nach rechts (Dreiblock gelb), dann auf dem nach links (jetzt wieder Raute gelb) aus dem Wald und über die Autostraße führenden Weg zur Brücke über die Bära.
Kurz danach erreichen wir den Wald. Gleich danach führt ein sehr unscheinbarer (!) Weg rechts in den Wald. Wir steigen nun an zur ehemaligen Burg Pfannenstiel, von der noch Mauerreste erhalten sind. Danach geht es eben weiter bis zur Autostraße. Hier nach links bis zum Straßendreieck. Zwischen den nach Irndorf und Beuron führenden Straßen den absteigenden Wanderweg zum Soldatenfriedhof nehmen, bei Verzweigungen im Zweifelsfall Tendenz rechts halten.
Wir erreichen wieder die Autostraße nach Beuron und den an der gegenüberliegenden Straßenseite liegenden Soldatenfriedhof. 84 Soldaten aus den Jahren 1814 bis 1945 sind hier bestattet. Gehen wir noch einige Schritte weiter bis zur Hangkante, gelangen wir zu der Gedächtniskapelle mit den Namen der Gefallenen des Klosters Beurons und der Gemeinde Beuron. Der im Spital des Kloster Beuron 1814 gestorbenen österreichischen Soldaten und der im 2. Weltkrieg verstorbenen. – Von dieser Felsenkanzel haben wir einen schönen Blick ins Donautal mit dem Kloster Beuron und auf das gegenüber liegende Schloss Bronnen.
Zurück bis an den Soldatenfriedhof führt unser Weg nach links, tangiert kurz darauf nochmals die Autostraße, geht dann aber links hoch und immer an der Hangkante mit schönen Ausblicken über dem Donautal entlang. Wir kommen zu einer Schanze aus den spanischen Erbfolgekriegen von 1704, gleich darauf an einen schönen Versperplatz mit Feuerstelle.
Der nächste Höhepunkt ist der Knopfmacherfels mit einem spektakulären Tiefblick ins Donautal und schönem Blick auf Schloss Bronnen. Beim Knopfmacherfels befindet sich das Berghaus Knopfmacherfels mit Einkehrmöglichkeit.
Nun rechts an den Gebäuden entlang (nicht absteigen, Raute rot!). Nach 17 Minuten zweigt unser Wanderweg rechts ab und stößt gleich danach auf einen quer laufenden Weg mit Markierung Dreiblock rot. Auf diesem nach rechts. 5 Minuten später führt nach links ein Stichweg in wenigen Minuten auf den Stiegelesfels, ein Abstecher, den wir keinesfalls versäumen dürfen! Wieder zurück, weiter zum unmittelbar folgenden Burgstall, Rückblick auf den senkrecht aus dem Donautal aufragenden Stiegelesfels.
Weiter der Hangkante folgend erreichen wir eine Kapelle, nach der Inschrift erbaut nach 1920 von einem Einsiedler. Kurz darauf erreichen wir den Laibfelsen, unseren letzten Aussichtsfelsen über dem Donautal. Im schönen Abendlicht sehen wir hinunter auf das Gehöft Ziegelhütte. Unmittelbar danach, Donau aufwärts, befindet die berühmte Versickerungsstelle der Donau
Nun zurück, jetzt aber links halten, bis zum Burgsteig über Fridingen und hinunter zum Ort. Noch ein Stück der Straße folgen und wir sind wieder am Ausgangspunkt beim Bahnhof.
© Bild und Text Volkmar Kleinfeldt
© Idee und Karte Ronja Böhringer & Patricia Böhringer
Kurz-Info:
Wanderkarte 1:50 000 | L 7918 Spaichingen |
Reine Gehzeit | 4 Stunden |
Wegstrecke | 12 km |
Höhenunterschied | 600 m |
Einkehrmöglichkeiten: | Fridingen und Berghaus Knopfmacherfels |
Wie du hin kommst:
Von Norden kommend fahren wir auf der B 27 vorbei an Balingen, dann über den Lochenpass nach Tieringen und Bärenthal. Kurz nach Bärenthal nicht geradeaus nach Beuron-Sigmaringen, sondern rechts weg nach Fridingen. Etwas nach dem großen Werk, der Hammerschmiede, bei den ersten Häusern von Fridingen, rechts zum Bahnhof. Dort befindet sich ein Parkplatz.
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