„Die Sehnsucht nach einer verlorenen Heimat. Palästinensische Identität in Deutschland zwischen Trauma und Tabu. Ein Feature von Katharina Mansour“ (593)
Radio Micro-Europa: Sendung „Die Sehnsucht nach einer verlorenen Heimat. Palästinensische Identität in Deutschland zwischen Trauma und Tabu. Ein Feature von Katharina Mansour“ am Sonntag, den 16. Februar 2025 von 12 bis 13 Uhr im Freien Radio Wüste Welle 96,6. Auch als Live Stream im Internet
Wiederholung: 21.02.25, 00-01 Uhr
Der Link zum Anhören im Internet: https://www.wueste-welle.de/broadcasts/livestream
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Moderation: Katherina Mansour
Autorin: Katherina Mansour
Technik: Levi Schuffert und Valentin Sturm
Redaktion: Ulrich Hägele
Inhalt der Sendung
In Deutschland leben schätzungsweise 200.000 Menschen mit palästinensischem Hintergrund. Vor allem Berlin beheimatet die größte palästinensische Community außerhalb der arabischen Welt. Palästinensische Stimmen sind in der deutschen Öffentlichkeit und vor allem in der Debatte um den Nahost-Konflikt hingegen verhältnismäßig wenig zu hören.
Auf den Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023, bei dem 1.200 Israelis getötet worden sind, reagierte Israel mit einer immer noch andauernden militärischen Operation im Gazastreifen, durch die bisher über 45.000 Palästinenser*innen getötet worden sind. 91 Prozent der Bevölkerung lebt in akuter Hungersnot. Wie die aktuellen Waffenstillstandsverhandlungen langfristig weiterverlaufen, bleibt unklar. Auch im Westjordanland ist die Situation für die palästinensische Bevölkerung zunehmend schwierig.
In Deutschland gibt es eine klare Linie. Der größte Teil der deutschen Öffentlichkeit, sowie die Bundesregierung zeigen sich solidarisch an der Seite Israels. Palästinenser*innen, die hier leben, fühlen sich oft missverstanden.
Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit hat Katharina Mansour in Tübingen und Stuttgart mit Palästinenser*innen der ersten Generation in Deutschland gesprochen. Außerdem interviewte sie die Friedensaktivistin Sumaya Farhat-Naser. Ihr Feature dient vordergründig dazu, persönliche Geschichten zu erzählen und nicht, um ein Grundverständnis der politischen oder historischen Situation zu vermitteln.