Großstadtdschungel: Was euch erwartet
Radio Micro-Europa: Sendung (226) „Großstadtdschungel“ am Sonntag, den 26. Mai 2019 von 12 bis 13 Uhr im Freien Radio Wüste Welle 96,6 – Kabel: 97,45 Mhz, auch als Live-Stream im Internet. Der Link zum Anhören im Internet: http://vergil.uni-tuebingen.de/microeuropa/
Moderation: Carl Lukas Gebhard
Autor*innen: Lennart Albrecht, Erik Recke, Carl Lukas Gebhard, Christopher Bahl, Melina Deschke
Technik: Adrian Limmroth
Redaktion: Ulrich Hägele
Inhalt der Sendung
Die Sendung „Großstadtdschungel“ dreht sich rund um die Stadtentwicklung Hamburgs. Die Elbmetropole befindet sich im ständigen Wandel und verändert deshalb immer wieder ihr Gesicht. Was die Hamburger*innen dabei besonders beschäftigt und welche treibenden Kräfte hinter der Stadtentwicklung stecken, haben wir in dieser Sendung für euch herausgefunden.
01 Hamburg wächst. Immer mehr Menschen ziehen zum Leben und Arbeiten in die Stadt. Die Zahl der Touristen steigt jährlich. In Hamburg werden viele Wohnungen und Hotels gebaut, um all diesen Menschen Platz zu geben. Nicht weit von der Hamburger Innenstadt, zwischen der HafenCity im Norden und der Veddel im Südosten, bekommt Hamburg mit dem Kleinen Grasbrook in den kommenden Jahrzehnten einen komplett neuen Stadtteil zum Wohnen, Arbeiten und Leben. Wie das funktioniert und was dabei beachtet werden sollte, hat Lennart Albrecht im Gespräch mit den verantwortlichen Stadtplanern und zukünftigen Nachbaren herausgefunden.
02 Im Dschungel der Großstadt gibt es große und kleine Tiere. Die einen haben mehr Geld, die anderen weniger. Wer mehr Geld hat, kann mehr Macht ausüben. Zum Beispiel über Spenden an Parteien, damit diese es leichter haben gewählt zu werden. In Hamburg spenden vor allem bestimmte Branchen an zwei Parteien, nämlich an die CDU und die FDP. Hat das große Auswirkungen und was bedeutet das für die Demokratie? Ein Beitrag von Eric Recke.
03 Obdachlosigkeit ist ein unangenehmes Thema. Obdachlose Menschen stören das Stadtbild und werden häufig aus den Innenstädten vertrieben. Wie obdachlose Menschen leben, das wissen die meisten nicht. Im kommenden Beitrag stellt sich Carl Lukas Gebhard der Frage, wie man es aus der Obdachlosigkeit schafft und warum das so schwer ist.
04 Hamburg und seine Clubs verbindet eine lange Liebesgeschichte. So starteten im August 1960 die Beatles ihre Weltkarriere in St. Pauli im Musikclub Indra in der Großen Freiheit 64. Auch Weltstars wie Jimi Hendrix, Chuck Berry und Jerry Lee Lewis standen schon auf den Bühnen der Stadt mit so schillernden Namen wie Star Club, Kaiserkeller oder Top Ten Club und begeisterten die Hamburgerinnen und Hamburger. Und auch heute, knapp 60 Jahre später, gibt es in der Hansestadt noch eine Clubvielfalt, wie in kaum einer anderen deutschen Metropole. Trotzdem sind die Clubs seit einiger Zeit bedroht. Immer wieder hört man von Clubschließungen – nicht selten fällt der Begriff des Clubsterbens. Doch woran liegt das? Unser Reporter hat mit Thore Debor, Geschäftsführer vom ClubKombinat Hamburg gesprochen.
05 Die Hamburger*innen lieben ihren Kiez im Herzen der Hansestadt – trotzdem brauchen sie auch mal etwas Ruhe von all dem Trubel. Die finden Sie im Grünen. Das Besondere: Dafür müssen sie ihren geliebten Kiez nicht mal verlassen. Unsere Redakteurin Melina Deschke hat sich zwei verschiedene Konzepte für ein grüneres St. Pauli angesehen und kam dabei hoch hinaus.
Musik:
01 Die Beginner – City Blues (2003)
02 Zugezogen Maskulin – Plattenbau O.S.T. (2015)
03 Gorillaz – Kids With Guns (2005)
04 Ssio – Nullkommaneun (2016)
05 The Prodigy – Omen (2009)
06 Daily Double – Jutta Hipp (1954)