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23 Juni 2015

Juni-Sendung (71): Auf der Flucht

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Radio Micro-Europa: Sendung (71) „Auf der Flucht“ am Sonntag, den 28. Juni 2015 auf der Uni-Welle 96,6 – Kabel: 97,45 Mhz zwischen 12 und 13 Uhr.

Moderation: Johannes Schmid
Der Link zum Anhören im Internet: https://publikationen.uni-tuebingen.de/xmlui/handle/10900/63818

AutorInnen: Sandra Seidl, Ines Fink, Björn Plähn, Rebecca Sahin, Lukas Beck, Lucas Eiler, Jesse Hauser, Melita Halilovic‘, Meike Glombek, Laura Pfeifer, Vivien Lipp, Luna Thalmann, Nico Reichenthaler, Hilal Özcan, Clara Rohloff

Technik: Oliver Lichtwald
Redaktion: Ulrich Hägele

Warum auf der Flucht? Für eine erste Annährung an dieses kontroverse Thema der Flucht hat sich Sandra Seidl bereit erklärt.

Für flüchtende Menschen setzen sich viele Institutionen ein. So zum Beispiel Amnesty International. Ines Fink hat sich in der Tübinger Hochschulgruppe umgehört.

In Meßstetten auf der schwäbischen Alb steht eine sogenannte „Landeserstaufnahmestelle“. Sie beherbergt über 1000 Flüchtlinge. Was kann man für diese Asylbewerber tun und wer hilft? Björn Plähn hat in seiner Reportage mit Mitarbeitern des Ehrenamtsbüro Meßstetten geredet:

Rebecca Sahin fragte: Was würden Sie zu einem Asylbewerberheim in Ihrer Nachbarschaft sagen?

Wer es tatsächlich nach Deutschland schafft, für den ist die Irrfahrt aber keineswegs vorbei. Lukas Beck über das deutsche Asylverfahren und seine Probleme.

Weil er seine Meinung sagte, musste Ahmad al-Latif 2012 mit seiner Familie aus Syrien flüchten. Trotzdem sagt er: Ich bin eigentlich kein Flüchtling. Lucas Eiler erzählt die Geschichte der al-Latifs.

Der deutsche Arbeitsmarkt benötigt ausländische Fachkräfte, so auch das Uniklinikum Tübingen. Um den Mangel an Pflegekräften zu kompensieren, suchte man in international nach Fachkräften. Jesse Hauser in einem Interview mit Petra Bens vom Personalrat des Uniklinikums Tübingen.

Schon während der Balkankriege in den 1990er Jahren erreichte Deutschland eine große Welle an Flüchtlingen, die hier Zuflucht suchten. Darunter auch die Familie Halilovic‘ aus Montenegro. Sie berichtet von ihren Erfahrungen und Schwierigkeiten bei der Suche einer neuen Heimat. Micro-Europa-Reporterin Melita Halilovic‘ sprach mit ihren Eltern über eine schwierige und glückliche Zeit.

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs lag die Heimat von tausenden Deutschen auf einmal nicht mehr im Heimatland. Auf ein Fluchtverbot in Ostpreußen durch Gauleiter Erich Koch folgten Vertreibung und ein regelrechter Flucht-Befehl der Nazis im Januar 1945. Heute gibt es immer noch einige Zeitzeugen, die sich an diese Flucht erinnern. Ein Beitrag von Meike Glombek.

Bürger der DDR versuchten in Zeiten der Mauer in die BRD zu fliehen. Man nannte dies auch „Republikflucht“. Ein Beitrag von Laura Pfeifer.

Deutschland ist ein beliebtes Land bei Flüchtlingen. Aber auch bei deutschstämmigen aus dem Ausland. Gerade sie fühlen sich noch als Deutsche. Mit diesen Spätaussiedlern hat sich Vivien Lipp beschäftigt.

„Flüchtlingspolitik“ ist wohl den meisten ein Begriff. Derzeit vor allem mit Bezug auf die Pegida-Bewegung. Doch wie sieht sie denn nun aus, die Flüchtlingspolitik? Welche Richtlinien gibt es für Menschen, die Zuflucht in Europa suchen? Luna Thalmann hat sich für uns erkundigt.

Was denken Tübingerinnen und Tübinger über Flüchtlinge? Eine Umfrage von Nico Reichenthaler.

Özgül Özcan gibt uns einen Einblick in die Arbeit der humanitären Helfer, die sich speziell mit Flüchtlingen auseinandersetzen. Ein Beitrag von Hilal Özcan.

Clara Rohloff hat sich mit Aktivisten des Zentrums für politische Schönheit (ZPS) und einem Mitglied der linken Jugend Berlins, unterhalten.

Ein Kommentar von Cordelia Marsch

 

Musik:

Dead Weight – Gil Melle (1972)

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