Was dich erwartet:
Die Wanderung beginnt bei der romantischen Wallfahrtskapelle Mariazell und führt dann auf einem steilen, aber nordseitig gelegenen Steig durch Wald hoch zur Wiese des Naturschutzgebietes unter dem Zellerhorn. Dann vollends hoch zum Zellerhorn, dem Aussichtpunkt auf den Hohenzollern. Weiter über den Backofenfelsen und einen weiteren Felsen, beide mit schöner Aussicht ins und übers Killertal und zum Hohenzollern. Hier ist ein kurzer Abstecher zum Nägelehaus, einem bewirtschafteten Albvereinsheim, und dem Aussichtsturm auf dem Raichberg möglich. Nun Abstieg durch einen von großen Felsbrocken durchsäten, wildromantischen Wald zurück nach Mariazell. – Trotz des steilen Aufstieges ist diese Wanderung durch den nordseitigen Waldhang auch im Sommer gut zu machen.
Beschreibung der Wanderung:
Wanderstrecke | Gehzeit | Gehzeit aufgelaufen | Markierung |
Ab Parkplatz unterhalb Mariazell | 0:00 | 0:00 | |
bis Zellerhorn | 0:35 | 0:35 | |
bis Abzweig zum Nägelehaus | 0:15 | 0:50 | |
bis Nägelehaus | 0:06 | 0:55 | |
zurück | 0:06 | 1:00 | gegen |
bis Parkplatz unterhalb Mariazell | 0:35 | 1:35 | gegen |
Vom Parkplatz gehen wir den steilen Stationenweg hoch zur Wallfahrtkapelle Mariazell, die zusammen mit dem Friedhof und der dahinter auf der Höhe liegenden Burg Hohenzollern ein schönes Ensemble bildet. Wir gehen am Friedhof entlang, geradeaus weiter, vorbei an der Hechinger Skihütte, überqueren einen Forstweg und steigen noch 50 bis 100 Schritte auf dem steilen Weg an. Dann geht – sehr leicht zu übersehen!!! – der Wanderweg unauffällig nach links ab. Nach etwa einer Viertelstunde kreuzen wir wieder eine Forststraße (hier könnten wir in gut 5 Minuten nach rechts auf die Wiese unterhalb des Zellerhorns gelangen, ein Naturschutzgebiet, lohnender Abstecher im Frühjahr) und gelangen auf dem weiterhin steil ansteigenden Wanderweg, vorbei an einer Schutzhütte, zum Zellerhorn mit Ruhebänken und einer Rundschau-Orientierungstafel.
Vom Zellerhorn gehen wir wieder zurück und folgen dem eindeutigen Weg, der nun eben am linken Berghang entlang führt und in 11 Minuten den Backofenfelsen erreicht. Dieser stürzte in großen Teilen beim Erdbeben 1942 in die Tiefe. Schöner Ausblick ins Killertal, auf den gegenüberliegenden Dreifürstenstein und den Roßberg, der Hohenzollern ist von hier aus zum Teil verdeckt. Nun in weiteren 4 Minuten zu einem neuen, sehr schönen Zollerblick.
Hier geht der Abstecher zum Nägelehaus und zum Raichbergturm nach rechts ab.
Wir folgen dem Weg noch einige Schritte und gehen dann nach links (gegen Dreieck blau) auf den Abstiegsweg. Dieser führt uns durch einen wildromantischen Hangwald mit großen Felsbrocken, zum Teil wohl von dem abgestürzten Backofenfelsen, auf recht angenehmen Waldwegen zurück zum Parkplatz.
© Bild und Text Volkmar Kleinfeldt
© Idee und Karten Ronja Böhringer & Patricia Böhringer
Kurz-Info:
Wanderkarte 1:50 000 | L 7718 Balingen |
Wanderkarte 1:35 000 | Blatt 24 Albstadt/Balingen |
Reine Gehzeit | gut 1 ½ Stunden |
Wegstrecke | 5 km |
Höhenunterschied insgesamt | 300 m |
Einkehrmöglichkeiten: | Nägelehaus. Feuerstelle beim Parkplatz Mariazell, bei der Hütte des Skiclub Hechingen und beim Nägelehaus |
Wie du hinkommst:
Anfahrt mit PKW auf der B 27. Von Norden (Tübingen) kommend an Hechingen vorbei bis zur Ausfahrt „Hohenzollern“ und „Hechingen Süd“. Hier abfahren, dann aber nicht Richtung Hohenzollern, sondern der Wegweisung zunächst nach Hechingen, dann rechts nach Boll folgen. In Boll vor der Kirche nach links, dann aber gleich wieder rechts, Wegweisung „Wallfahrtkapelle Mariazell“, das wir in etwa 1 km nach dem Ort auf schmalem Sträßchen erreichen.
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