Von Weiler in den Bergen über den Bernhardus zum Baargauer Horn

Was dich erwartet:

Die Wanderung beginnt in dem malerisch gelegenen Weiler in den Bergen. Führt nach Herdtlinsweiler und dann mit sehr schönen Rückblicken auf Weiler, Scheuelberg und Baargauer Horn zum Furtlepass, der das Remstal mit dem Lauter/Filstal verbindet. Wir kommen über den weniger besuchten Bernhardus mit der Bernhardus-Kapelle. Machen einen langen Waldspaziergang und erreichen über das Baargauer Kreuz schließlich den sehr schönen Aussichtpunkt Baargauer Horn, anschließend das dortige Naturschutzgebiet.

Wermutstropfen ist, dass die Wanderung am Anfang und am Ende über asphaltierte Wege geht. Zudem über eine längere Strecke eben durch den Wald. Liebt man lange Waldspaziergänge, hat man seine Freude daran. Hat man kein Verhältnis dazu, könnte die Strecke als langweilig empfunden werden.

Durch die festen Wege ist die Wanderung für jedes Wetter geeignet. Durch die lange Strecke durch den schattigen Wald auch für wärmere Sommertage.

Beschreibung der Wanderung:

Vom Wanderparkplatz gehen wir vorbei an der Kirche, zurück hinunter in den Ort bis zur Autostraße. Auf dieser etwa drei Minuten nach links, vorbei am Gasthof Adler, dann nach rechts auf die Zufahrtstraße nach Herdtlinsweiler. Leider asphaltiert, aber mit mäßigem Kfz-Verkehr geht es hinauf zu dem hübsch gelegenen, sauberen Ort. Durch Herdtlinsweiler, bei den letzten Häusern, vor einem Brunnen, nach links und auf dem für Kfz gesperrten Sträßchen weiter, teilweise recht steil ansteigen. Es geht durch schöne Wiesen. Im Rückblick haben wir Ausblicke auf das sehr malerisch gelegene Weiler in den Bergen und seine Umgebung.

Wir erreichen die Autostraße erneut kurz vor dem Furtlepass, folgen ihr kurz nach rechts und gehen unmittelbar nach der Passhöhe links über einen großen Wanderparkplatz. Darauf kurz durch den Wald, dann über prächtige Wiesen und wieder in den Wald. Mittlerweile hat auch die leidige Asphaltierung gewechselt auf eine normale Wegbefestigung. Wir achten auf die Wegmarkierung, die bald links abgehend zur Bernhardus-Kapelle weist.

Auf einem Waldweg ist die Bernhardus-Kapelle in wenigen Minuten erreicht. Romantisch im Wald gelegen, erinnert im Innern eine Steintafel an die Wundertaten des Heiligen St. Bernhardus von Clairvaux. Auf einer weiteren Steintafel dankt ein Albert Graf von Rechberg für die Heimkehr seines Sohnes, der am 20. August, dem Gedenk- und Todestag St. Bernhards, 1948 aus fünfjähriger russischer Kriegsgefangenschaft entlassen wurde. Die Aussicht vom Bernhardus-Berg  nach Norden könnte sehr schön sein. Leider ist sie, wie an so vielen Orten im Land, fast völlig zugewachsen.

Wir gehen auf gleichem Weg zurück und folgen wieder unserem Wanderweg Kreuz rot. Einen nach 11 Minuten rechts abgehenden Weg (Dreiblock rot, Glasklinge) ignorieren wir bis wir 1 Minute danach auf einen Querweg stoßen. Dieser würde rechts nach Weißenstein führen. Wir gehen links, gegen Dreiblock rot, Richtung Rosenstein und Himmelreich.

Nach weiteren 13 Minuten erreichen wir eine Verzweigung der Wanderwege. Hier links, gegen Dreieck rot, Wegweisung Heubach. Nach wenigen Metern geht der Wanderweg von dem besseren Forstweg nach rechts ab, nach 5 Minuten dem mit einem leichten Knick nach links abgehenden Weg folgen. Jetzt immer auf der gleichen Höhe bleiben, immer ziemlich geradeaus von Süd nach Nord gehen, immer auf Markierung gegen Dreieck rot achten! Wir durchschreiten eine Wiese, die Kitzinger Ebene, rechts sehen wir den Inneren Kitzingerhof. Danach geht es wieder in den Wald und in kurzer Zeit zum Baargauer Kreuz.

Hier kreuzen sich die Wanderwege. Wir gehen nach links, Pfeil rot, zum Aussichtspunkt Baargauer Horn. Ein selten schönes, harmonisches Bild! Blick auf Bernhardus, Kaltes Feld und die „Drei Kaiserberge“ Stuifen, Hohenstaufen und Hohenrechberg.

Nun hinunter über die Heide des Naturschutzgebietes, dann kurz durch den Wald, darauf wieder über die Heide und weiter absteigen, Tendenz leicht rechts halten, bis zu der sichtbaren Straße und auf dieser nach rechts zurück zum Wanderparkplatz.

© Bild und Text Volkmar Kleinfeldt
© Idee und Karte Ronja Böhringer & Patricia Böhringer